Mit Krypto-Steuern wird der Staat nicht reich
Österreich kassierte im Vorjahr lediglich 33,8 Millionen Euro
Der Aufstieg von Bitcoin und anderen Kryptos ist auch der Politik nicht verborgen geblieben. In zahlreichen Ländern wie in der Europäischen Union selbst bemüht man sich, die steuerliche Behandlung von digitalen Währungen auf ein stabiles Fundament zu stellen.
27,5 Prozent Steuer
In Österreich gilt seit 1. März 2022 eine gesetzliche Regelung , die Gewinne aus dem Erlös von Kryptowährungen der Kapitalertragssteuer unterwirft. Diese beträgt 27,5 Prozent. Anders als in anderen Ländern wie Deutschland gibt es in Österreich jedoch keine Haltefrist, die von der Steuerpflicht befreit.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass jede Transaktion theoretisch einen Steuervorgang auslöst. Das gefällt vor allem der liberalen Partei, den NEOS, nicht. Sie wollten im Zuge einer parlamentarischen Anfrage vom Finanzminister wissen, wie hoch die Steuereinnahmen aus Kryptowährungen sind. Jetzt liegen die Zahlen vor .
Ein halbes Prozent der Steuern auf Kapitalerträge
So betrugen die Steuereinnahmen aus Kryptowährungen im Jahr 2024 33,839 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen allerdings Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen von 5,904 Milliarden Euro. Der Anteil der Kryptos beträgt also lediglich etwas mehr als ein halbes Prozent.
Ein Aufgliederung in die unterschiedlichen Kryptowährungen liegt jedoch nicht vor, weil diese Zahlen nicht erfasst werden.
Keine strategische Bitcoin-Reserve geplant
In dem Dokument verweist der Finanzminister auch darauf, dass weiterhin keine Behaltefrist in Österreich geplant sei. Würde man diese einführen, dann sei damit zu rechnen, dass ein Großteil der Steuereinnahmen von derzeit 33,8 Millionen Euro wegfallen würde.
Daneben gibt er an, dass Österreich bisher weder Kryptowährungen beschlagnahmt hat, noch diese in einem eigenen Bestand führt und auch nicht die Errichtung einer eigenen strategischen Bitcoin-Reserve plant.
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