
Der Bitcoin-Gründer, der nur unter dem Namen Satoshi Nakamoto bekannt ist, gilt nun als elftreichsten Mensch der Welt. Diesen Titel verdankt er dem Bitcoin, der gerade ein Allzeithoch nach dem anderen bricht.
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ToggleSatoshi Nakamoto wird dank Bitcoin zum 11. reichsten Menschen der Welt
Krypto-Fans blicken gespannt auf den Bitcoin (BTC), der seit dem 9. Juli ein Allzeithoch nach dem anderen durchbricht. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung wird die Kryptowährung bei 121.700 US-Dollar gehandelt. Das entspricht einem Zuwachs von 3,15 Prozent innerhalb von 24 Stunden. In den vergangenen sieben Tagen ist der Bitcoin-Kurs um 12,27 Prozent gewachsen, im Monatsrückblick um 15,99 Prozent.
Davon profitiert einer ganz besonders: der Bitcoin-Gründer, dessen wahre Identität nicht bekannt ist. Online bezeichnet er sich als Satoshi Nakamoto.
Wie das US-amerikanische Unternehmen Arkham auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) berichtete, ist Nakamoto durch das immense Bitcoin-Wachstum nun zum elftreichsten Menschen der Welt geworden.
Konkret schreibt die Blockchain-Analysefirma: „Der Wert von Satoshi Nakamotos Bitcoin-Besitz ist heute um 7,4 Milliarden US-Dollar gestiegen – mit einem Gesamtwert von 128,9 Milliarden US-Dollar. Damit hat er Michael Dell, den Vorsitzenden und CEO von Dell Technologies (125,3 Milliarden US-Dollar), überholt.“
Bloomberg-Analyst sieht Nakamoto bis Ende 2026 als zweitreichsten Menschen der Welt
Diesen Platz dürfte der Bitcoin-Erfinder bald schon wieder verlassen und weiter aufsteigen. Der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas ist der Meinung, dass Nakamoto bis Ende 2026 zum zweitreichsten Menschen der Welt werden könnte.
Seine Prognose: „Wenn Bitcoin wie gewohnt 50 Prozent pro Jahr zulegt, wird Satoshi noch dieses Jahr an Buffett vorbeiziehen und irgendwann nächstes Jahr an Zuck (= Mark Zuckerberg) – um zum zweitreichsten Menschen der Welt zu werden.“ Nur Elon Musk ist dann noch weiter vorne.
Doch was hat Nakamoto davon? Seit 2011 gilt der anonyme Erfinder im Grunde als verschwunden. Verschiedenen Berichten zufolge wurden seine Assets seitdem weder bewegt noch ausgegeben.
Viele Experten rätseln daher, was mit Satoshi passiert ist. Manche glauben, dass der Bitcoin-Gründer gar nicht mehr lebt oder sich irgendwo in Gefangenschaft befindet. Andere vermuten, dass die privaten Keys verloren sind und niemand auf die Bestände zugreifen kann. Es gibt aber auch die Theorie, dass er ganz bewusst nicht handelt, um seine Anonymität zu wahren.
Eine klare Antwort könnten uns nur der Erfinder selbst und seine Angehörigen geben. Ob das jedoch passiert, wird die Zeit zeigen.
Bitcoin-Bestand von El Salvador erreicht rund 760 Millionen US-Dollar
Unabhängig von Nakamotos Verbleiben sorgt das Bitcoin-Wachstum bei vielen Anlegern für Freude – so auch in El Salvador. Mit 6.237 BTC gehört das Land zu den Staaten mit den wertvollsten Krypto-Reserven.
Dabei hatte international es erst so heftige Kritik gehagelt, dass der Bitcoin dort als offizielles Zahlungsmittel Anfang des Jahres wieder abgeschafft worden war. Präsident Bukele hielt dennoch am Krypto-Urgestein fest und setzte die Käufe fort: mit Erfolg. Die staatliche Bitcoin-Reserve hat nach aktuellem Stand einen Wert von rund 760 Millionen US-Dollar.
Der unabhängige Direktor bei Jetking India, Pravanv Agarwal, fordert nun andere Länder dazu auf, langfristig auf den Bitcoin als Asset zu setzen. „Die Buchgewinne El Salvadors sind ein guter Indikator dafür, wie sich diese Strategie über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren auszahlen kann“, sagte er.
Lohnt sich ein Investment für Kleininvestoren?
Großinvestoren und Länder sollten den Bitcoin also fest im Blick behalten. Doch wie sieht es aus mit Kleininvestoren? Anleger mit weniger Budget müssen realistisch bleiben: Wenn sich die Bitcoin-Prognosen bewahrheiten, ist der Zug zu großem Reichtum mit dem BTC endgültig abgefahren. Ein gewisses Grundvermögen muss da sein, um einen großen Gewinn mit dem Krypto-Urgestein mitzunehmen.
Warum? Nehmen wir an, eine Person hat 0,1 BTC. Dafür müsste sie jetzt rund 12.000 US-Dollar bezahlen. Selbst wenn der Bitcoin-Preis auf eine Million US-Dollar wächst, hätte die Person „nur“ einen Gewinn von 88.000 US-Dollar. Das ist zwar eine schöne Summe, aber nicht vergleichbar mit den Renditen von Wal-Investoren.
Kleinanleger sollten sich daher nach Alternativen umsehen. Eine Option sind die bekannten Altcoins – oder Coins im Presale . Dabei handelt es sich um unveröffentlichte Kryptowährungen, die noch nicht auf den gängigen Handelsplattformen wie Coinbase und Binance angeboten werden. Stattdessen verkaufen sie die Erfinder vergünstigt auf den jeweiligen Websites.
Vorteile & Nachteile von Presales
Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Zuerst das Pro:
- Früher Einstieg mit hohem Gewinnpotenzial: Presales bieten Coins und Token oft zu stark vergünstigten Preisen an. Sollte es später zu einem Kursanstieg kommen, können Anleger hohe Renditen mitnehmen.
- Zugang zu innovativen Projekten: Frühe Investoren können sich an Technologien und Geschäftsmodellen beteiligen, bevor der breite Markt darauf Zugriff hat.
- Boni und Prämien: Neben dem vergünstigten Preis gibt es häufig Extra-Token, Rabatte oder Prämien für Anleger, die vor dem Listing investieren.
Das Contra hat es allerdings in sich:
- Hohes Betrugs- und Scheiterrisiko: Die meisten täglich auf den Markt kommenden Kryptowährungen scheitern. Außerdem existieren viele Presale-Projekte nur auf dem Papier. Rugpulls, Exit-Scams oder schlechte Ausführungen sind keine Seltenheit.
- Fehlende Liquidität: Manche Coins oder Token sind oft gesperrt oder kaum handelbar, was Verkäufe nicht sofort möglich macht.
- Fehlende Regulierung und kaum Anlegerschutz: Es gibt meist keine rechtliche Sicherheit. Wer Geld verliert, bekommt es in der Regel nicht wieder.
- Überbewertung durch Marketing-Hype: Projekte erzeugen oft einen künstlichen Hype, um möglichst viel Geld zu sammeln.
Wer sein Glück dennoch versuchen und sich über Presales informieren möchte, findet nachfolgend einige bekannte Coins.
Coins im Presale: Diese Kryptowährungen sind beliebt
Bitcoin Hyper ($HYPER) , TOKEN6900 und Snorter ($SNORT) befinden sich derzeit im Vorverkauf. Was es mit der jeweiligen Kryptowährung auf sich hat:
Bitcoin Hyper ($HYPER)
Bitcoin Hyper ($HYPER) versteht sich als erste Bitcoin-Layer-2 und soll „schnelle, kostengünstige BTC-Transaktionen sowie Staking, dezentrales Finanzwesen (DeFi) und auf der Chain entwickelte Anwendungen (dApps)“ ermöglichen. Unterstützt wird das Projekt „von einer virtuellen Maschine (SVM) mit hohem Durchsatz“, schreiben die Entwickler auf der Website.
Im Vorverkauf konnte $HYPER schon mehr als 2,7 Millionen US-Dollar sammeln. Bis zur nächsten Preiserhöhung in weniger als sechs Stunden lässt sich der Coin für 0,01225 US-Dollar erwerben.
TOKEN6900
TOKEN6900 ist ein satirischer Memecoin auf Ethereum, der sich ganz bewusst als „wertlos“ positioniert und durch seine Nutzlosigkeit in der Kryptobranche provozieren möchte.
Konkret schreiben die Entwickler auf der Website: „Ohne zu zögern und jeglichen Nutzen veröffentlicht, setzt sich der TOKEN6900 allein aus unbestätigten Vibes und dem Wunsch, jeglicher Bedeutung zu entkommen, zusammen. Token-Transfers werden von Web3Payments durchgeführt, aber die eigentliche Transaktion ist spirituell. Was du kaufst, ist kein Token – sondern ein kurzer, lodernder Moment des Glaubens an etwas, das noch dümmer ist als Fiatgeld. Und genau das ist Freiheit.“
Anleger scheinen sich darüber zu amüsieren. Denn bisher konnte das Projekt mehr als 491.000 US-Dollar sammeln. Bis zur nächsten Preiserhöhung in weniger als zwei Tagen lässt sich der TOKEN6900 für 0,006575 US-Dollar erwerben.
Snorter ($SNORT)
Snorter ($SNORT) ist ebenfalls ein Memecoin und präsentiert sich als Telegram basierter Handelsbot. Mit ihm soll der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen schnell, einfach und günstig werden.
Die Entwickler beschreiben Snorter folgendermaßen: „Unser intuitiver Krypto-Handels-Bot nutzt fortschrittliche Algorithmen, um Ihnen dabei zu helfen, volatile Märkte zu navigieren, das Risikomanagement zu automatisieren und Chancen schneller zu nutzen als beim manuellen Handel.“
Bisher konnte das Projekt mehr als 1,8 Millionen US-Dollar im Vorverkauf sammeln. Bis zur nächsten Preiserhöhung in rund 21 Stunden kostet ein $SNORT 0,0981 US-Dollar.
Alle Kryptowährungen im Presale lassen sich per Kreditkarte oder mit anderen Kryptowährungen kaufen. Vor dem Kauf sollten Anleger das Risiko aber ganz bewusst abwägen.
Zuletzt aktualisiert am 14. Juli 2025