Neues Allzeithoch beim Bitcoin: Forschungsbericht prognostiziert 160.000 US-Dollar bis Jahresende – unter einer Bedingung

Mit mehr als 118.000 US-Dollar knackt der Bitcoin (BTC) sein nächstes Allzeithoch. Ein Forschungsbericht prognostiziert unterdessen schon einen Preis von 160.000 US-Dollar noch bis zum Jahresende.
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ToggleNeues Allzeithoch: Bitcoin bei über 118.000 US-Dollar
Der Bitcoin steigt und steigt. Innerhalb weniger Stunden hat das Krypto-Urgestein in der Nacht vom 10. auf den 11. Juli ein neues Allzeithoch bei 118.000 US-Dollar erreicht – kurzzeitig sogar 118.600 US-Dollar. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung befindet der Bitcoin-Kurs bei etwa 118.100 US-Dollar, was einem Zuwachs von 6,38 Prozent innerhalb von 24 Stunden entspricht. In den vergangenen sieben Tagen ging es 8,43 Prozent nach oben – im Monatsrückblick um 8,11 Prozent.
Doch das soll es nicht gewesen sein. Ein vom Market Maker Keyrock in Auftrag gegebener Forschungsbericht von Ben Harvey und Will Clemente III prognostiziert nun ein Wachstum auf 160.000 US-Dollar bis zum Jahresende. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Finanzstruktur der Bitcoin-Treasury-Companies (BTC-TCs) weiterhin stabil bleibt.
Der Report analysiert, wie stark diese Unternehmen den Markt beeinflussen und wie abhängig ihr Geschäftsmodell von Faktoren wie Fremdkapital, Investorenstimmung und Prämien auf den Nettoinventarwert ist. Die bekannteste dieser Firmen ist Strategy (ehemals Microstrategy). CEO Michael Saylor ist als Bitcoin-Verfechter bekannt.
Strategy & andere Bitcoin-Treasury-Companies im Fokus
Wie Harvey und Clemente berichten, haben Bitcoin-Treasury-Companies rund 725.000 BTC akkumuliert. Das entspricht 3,64 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots. Den größten Anteil davon besitzt der US-Softwarehersteller Strategy mit 597.000 BTC mit einem aktuellen Gesamtwert von rund 70,5 Milliarden US-Dollar. Andere beteiligte Unternehmen sind Marathon Digital, Metaplanet, Tesla oder Twenty One Capital.
Im Bullenszenario des Berichts wird eine 30-prozentige Chance erwartet, dass der Bitcoin bis zum Jahresende auf mehr als 160.000 US-Dollar steigt – vorausgesetzt, die globale Liquidität bleibt hoch und die Nachfrage zieht an.
Der Outcome hängt von den aktuell hohen NAV-Prämien von durchschnittlich 73 Prozent der BTC-TC-Aktien ab. Sie ermöglichen es den Firmen, neue Aktien wertsteigernd zu platzieren, damit Bitcoins zu erwerben und ihre 33,7 Milliarden US-Dollar Schulden zu tilgen. Aufgrund der hohen Volatilität von Kryptowährungen ist dieser Prozess jedoch sehr fragil und von der Marktstimmung abhängig.
Schuldenberge stellen Risiko dar
Ein ganz zentrales Risiko stellen Wandelanleihen dar, die ab 2027 fällig werden. Vor allem Strategy trägt mit 8,2 Milliarden US-Dollar den Großteil der Schulden. Sollten die Bitcoin- und Aktien-Kurse stark fallen, könnte das Unternehmen dazu gezwungen sein, die Anleihen bar zurückzuzahlen oder zu schlechteren Konditionen zu refinanzieren. Da die Bewertung der BTC-TCs eng mit dem Bitcoin-Kurs zusammenhängen, erhöhen Kursrückgänge das Solvenzrisiko deutlich.
Der Forschungsbericht unterscheidet außerdem zwischen zwei Lagern: Cashflow-starke Unternehmen wie Metaplanet oder Coinshares, die über mindestens acht Quartale finanziellen Spielraum verfügen – und kapitalabhängige Firmen wie Marathon Digital und Nakamoto. Letztere müssen mit einer kontinuierlich hohen Prämie mit einer quartalsweisen Verwässerung von über drei Prozent rechnen. Andernfalls können sie nicht zahlungsfähig bleiben.
Im Umkehrschluss heißt das: Sollten die Prämien schrumpfen, wird jede neue Aktienausgabe rein verwässernd – und die Bitcoin-Treasury-Companies müssen Bitcoin verkaufen.
Einschätzung von Keyrock: Bitcoin-Kurs von 135.000 US-Dollar
Das Finanzinstitut Keyrock hält für am wahrscheinlichsten, dass der Bitcoin bis Ende des Jahres einen Preis von 135.000 US-Dollar erreicht und die NAV-Prämien auf 30 bis 60 Prozent sinken. So würden BTC-TCs trotz nachlassendem Leverage-Effekt weiterhin attraktiv bleiben.
Im Bärenszenario der Bitcoin-Prognose fällt der Coin um 20 Prozent, während etliche neue BTC-TCs den Markt fluten. Sollte dieser Fall eintreten, würden die Prämien verschwinden, Refinanzierungen scheitern – und das gesamte Geschäftsmodell der Treasury-Firmen ins Wanken geraten.
Während Bitcoin steigt: Bitcoin Hyper erreicht 2,3 Millionen US-Dollar im Vorverkauf
Nicht nur der Bitcoin-Preis steigt. Bitcoin Hyper ($HYPER) konnte im Vorverkauf bisher 2,3 Millionen US-Dollar sammeln.
Die noch unveröffentlichte Kryptowährung präsentiert sich als erste Bitcoin-Layer-2 und soll „schnelle, kostengünstige BTC-Transaktionen sowie Staking, dezentrales Finanzwesen (DeFi) und auf der Chain entwickelte Anwendungen (dApps)“ ermöglichen, so die Entwickler auf der Website. Unterstützt wird das Projekt von einer „virtuellen Maschine (SVM) mit hohem Durchsatz.“
Kaufen lässt sich $HYPER per Kreditkarte oder mit anderen Kryptowährungen auf der zugehörigen Website. Aktuell ist der Coin noch vergünstigt verfügbar. Bis zur nächsten Preiserhöhung in rund 32 Stunden kann Bitcoin Hyper noch für 0,012225 US-Dollar erworben werden.
Aber aufgepasst: Anleger müssen sich bewusst sein, dass Coins im Presale mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Täglich kommen etliche Kryptowährungen auf den Markt und die meisten davon scheitern. Ob $HYPER nach dem Listing (= Veröffentlichung auf den klassischen Handelsplattformen) durch die Decke geht, kann niemand vorhersagen. Ein Totalverlust ist ebenfalls möglich.
Zuletzt aktualisiert am 11. Juli 2025
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