Ant Group und Circle: USDC-Rollout bringt Schwung in den Stablecoin-Markt

Die Ant Group, das von Alibaba-Gründer Jack Ma unterstützte chinesische Fintech-Schwergewicht, setzt wieder einmal mehr ein klares Zeichen für die Zukunft digitaler Währungen. Gemeinsam mit dem US-Unternehme Circle, dem Herausgeber des Stablecoins USDC, plant Ant International die Integration des Dollar-gebundenen Tokens in ihre eigene Blockchain-Infrastruktur. Somit stärkt die Ant-Group nicht nur das eigene Angebot, sondern auch die weltweite Akzeptanz digitaler Vermögenswerte. Darüber hinaus bringt sie grenzüberschreitende Zahlungen auf ein neues Level.
USDC auf der Überholspur – doch was steckt hinter dem Deal?
Die Integration von USDC in das Blockchain-Netzwerk der Ant Group ist deutlich mehr als ein technisches Update. Denn sobald die US-Regulierungsbehörden grünes Licht geben, wird USDC zum festen Bestandteil der Ant-Plattform. Das Ziel dahinter liegt klar auf der Hand. Die Ant-Group möchte so ein Netzwerk schaffen, dass verschiedene digitale Währungen, von Stablecoins über Zentralbankgeld bis hin zu tokenisierten Bankeinlagen – anbietet bzw. unter einem Dach vereint.
Die Ant Group verarbeitet in dem Blockchain-Netzwerk jährlich Transaktionen von rund über einer Billion US-Dollar. Davon fallen ein Drittel direkt on-chain an. Mit USDC als neuem Spieler könnte Ant tatsächlich zum größten ausländischen Unternehmenskunden eines in den USA ausgegebenen Stablecoins werden. Die Integration von USDC ist darüber hinaus Teil einer umfassenden Strategie. Diese umfasst die Kooperation mit internationalen Aufsichtsbehörden und Anträgen für Stablecoin-Lizenzen in Singapur, Hongkong wie auch in Luxemburg.
Der Grund, weshalb die Kooperation zustande kam
Die Kooperation kommt nicht von ungefähr. Stablecoins wie USDC gewinnen immer mehr an institutioneller Bedeutung. Dabei profitiert Circle unter anderem von der regulatorischen Klarheit und nutzt daher die Chance, mit der Ant Group, einem globalen Player, einen wichtigen Partner zu gewinnen. Natürlich profitiert auch Ant von der Zusammenarbeit, die sich nach wie vor, nach der geplatzten Mega-Börsennotierung im Jahr 2020 sowie den regulatorischen Turbulenzen, neu aufstellen muss.
Die internationale Sparte von Ant, die im Jahr 2024 einen Umsatz von knapp 3 Milliarden US-Dollar erzielte, wird für Wachstum gezielt außerhalb von China positioniert. Dies gelingt natürlich mit der Integration von USDC und der Unterstützung von weiteren vielversprechenden Kryptowährungen . So kann die Ant Group die Plattform für Banken, Zahlungsdienstleister und auch Unternehmen weltweit noch attraktiver machen. Doch nicht nur das. Auch die Zusammenarbeit mit Zentralbanken, zum Beispiel bei der Entwicklung des digitalen Yuan, zeigt einmal mehr, wie ernst es Ant mit der digitalen Transformation ist.
Was bedeutet dies für den Krypto-Markt?
Die Kooperation zwischen Ant und Circle setzt für den globalen Krypto- und Zahlungsverkehr ein wichtiges und starkes Signal. Mit USDC als einem international anerkannten und akzeptierten Stablecoin und der sehr mächtigen Infrastruktur von Ant werden in Zukunft grenzüberschreitende Zahlungen nicht nur schneller und sicherer, sondern auch günstiger werden. Die Initiative wird darüber hinaus auch andere große Finanzakteure motivieren, eine Blockchain- und Stablecoin-Lösungen zu entwickeln.
Für Nutzer, wie auch für Unternehme eröffnen sich damit neue Möglichkeiten. Dies beginnt bei der Abwicklung internationaler Geschäfte, geht über die Integration von Stablecoins in Apps und endet bei der Nutzung tokenisierter Vermögenswerte . Somit kann sich die Ant Group als Vorreiter bei der Verbindung traditioneller Finanzwelt und digitaler Innovation positionieren und bringt zudem auch noch frischen Wind in den Wettbewerb um die besten Krypto-Lösungen.
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