50% der deutschen Firmen sehen künftige Schlüsselrolle für Kryptogeld im Zahlungsverkehr
- 48% der deutschen Unternehmen sehen Kryptozahlungen in 10 Jahren als Standard, doch nur 2% nutzen sie schon jetzt.
- Neue MiCA-Regeln und Pläne des Digitalministeriums könnten die künftige Rolle von Krypto in der deutschen Wirtschaft bestimmen.
Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage , an der 602 Unternehmen teilnahmen, sind deutsche Unternehmen geteilter Meinung über die Zukunft von Kryptowährungen als reguläre Zahlungsmethode. Während fast die Hälfte glaubt, dass Kryptowährungen innerhalb eines Jahrzehnts ein Standard-Zahlungsmittel sein werden, beschäftigt sich derzeit nur ein kleiner Teil mit ihnen. Nur 2% der befragten Unternehmen nutzen derzeit Kryptowährungen, während 6% bereit wären, dies zu tun.
Zu den Hauptgründen für das Zögern gehören Volatilität, Betrugsbefürchtungen, das Fehlen einer rechtlichen Definition und begrenzte interne Erfahrungen. Interessant ist, dass 39% der Unternehmen glauben, dass Kryptowährungen besser für Privatpersonen als für kommerzielle Anwendungen geeignet sind.
Größere Unternehmen, insbesondere solche mit 500 oder mehr Mitarbeitern, sind jedoch interessierter, und 12% erwägen bereits die Nutzung von Kryptowährungen.
Mehrheit befürwortet strengere Regulierung als in den USA
Das Argument der Kryptoeinführung steht in direktem Zusammenhang mit der Regulierungslandschaft. Etwa 40% der befragten Unternehmen gaben an, dass sie mehr politische Unterstützung in Deutschland benötigen, um digitale Vermögenswerte effektiver einzuführen.
Gleichzeitig sind 61% der Meinung, dass Deutschland strengere Krypto-Regulierungen einführen muss als die USA Staaten. Das deutsche Ministerium für Digitalisierung, das von der Regierung Merz eingerichtet wurde, ist der Brennpunkt des Wandels.
Der Blockchain-Experte des Bitkom, Frederic Meyer, betonte die Notwendigkeit, in Blockchain-bezogene Aktivitäten zu investieren, möglicherweise durch die Einrichtung einer speziellen Einheit im Ministerium.
Da sich Deutschland an die Regeln der Europäischen Union für Märkte für Krypto-Assets anpasst, bereiten sich die Unternehmen im Land auf einige Anpassungen vor.
Die MiCA-Regelungen, der einheitlichen Regulierungsrahmen für Krypto-Aktivitäten in der EU, ermöglicht es Unternehmen, mit einer einzigen Lizenz Krypto-Geschäfte anzubieten. Das wurde von den großen Akteuren der Branche schnell registriert. Die globale Börse OKX hat nach der Genehmigung durch die MiCA nun regulierte Handelsplattformen in Deutschland und Polen in Betrieb.
Deutschland steht vor Krypto-Hürden trotz institutionellen Wachstums
Trotz des zunehmenden institutionellen Interesses hat der deutsche Kryptomarkt mit Übergangsproblemen zu kämpfen. Österreichs führender Bitcoin-Geldautomatenbetreiber , Kurant, hat seinen Betrieb in Deutschland kurzfristig eingestellt, um sich an die neuen Compliance-Regeln der MiCA anzupassen. Dennoch bleibt der Ausblick für Deutschland positiv.
Ein aktuelles Beispiel ist die Steuerbefreiung von Kryptogewinnen für Langzeitanleger, die Assets wie Ether oder Bitcoin für mindestens ein Jahr halten.
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