Krypto-Betrug: Frau verliert 250.000 Euro in Deutschland
Ein falscher Klick, ein Anruf, ein paar Codes – am Ende stand ein Verlust von einer Viertelmillion Euro. In Langenfeld (NRW) wurde eine 41-jährige Frau Opfer eines dreisten Krypto-Betrug. Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie professionell und skrupellos digitale Kriminelle inzwischen vorgehen. Und wie hoch der Preis sein kann, wenn man den falschen Menschen vertraut.
Es war der Abend des 3. Juli 2025, als auf dem Smartphone der Frau eine scheinbar dringliche SMS aufleuchtete. Der Absender: eine bekannte Krypto-Trading-Plattform. Inhalt: Warnung vor verdächtigen Zugriffen auf ihr Konto. Eine Sicherheitsmassnahme schien angeblich dringend nötig – inklusive Telefonnummer eines vermeintlichen Support-Mitarbeiters.
Krypto-Betrug: Frau verliert 250.000 Euro in Deutschland
Die Frau zögerte nicht lange. Sie rief an. Am anderen Ende meldete sich ein Mann, freundlich, kompetent, vertrauenswürdig. Er erklärte, es sei notwendig, ihre Zugangsdaten zu verifizieren. Die Anruferin wurde auf eine Website gelotst, die der echten Plattform täuschend ähnlich sah. Dort gab sie Login-Daten ein, bestätigte per Zwei-Faktor-Authentifizierung. Was sie nicht wusste: Die Seite war eine Fälschung. Die Täter hatten jetzt alles, was sie brauchten, um den Krypto-Betrug
Am nächsten Morgen dann der Schock: Das gesamte Krypto-Portfolio war leergeräumt. Wert: rund 250.000 Euro. Die digitale Brieftasche, in der die Frau ihre Ersparnisse verwahrte, war geplündert. Was blieb, war die bittere Erkenntnis um den Krypto-Betrug – und der Gang zur Polizei.
Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Die angegebene Telefonnummer ist nicht mehr erreichbar. Die gefälschte Website wurde kurz nach dem Vorfall abgeschaltet. Spuren verlieren sich im digitalen Nichts. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, doch die Chancen auf Rückverfolgung sind gering. Kryptowährungen ermöglichen zwar transparente Transaktionen – aber keine Rückbuchungen und nur schwer greifbare Täter.
Polizei warnt vor Betrug in Zusammenhang mit Bitcoin und Co.
Dieser Krypto-Betrug ist kein Einzelfall. Immer mehr Menschen fallen auf Betrugsmaschen im Umfeld von Bitcoin & Co. herein. Besonders perfide: Die Täter nutzen oft reale Namen von Plattformen und täuschend echte Webseiten. Die Opfer glauben, sich auf sicherem Terrain zu bewegen – bis es zu spät ist.
Die Polizei warnt erneut eindringlich: Niemals persönliche Zugangsdaten oder Sicherheitscodes am Telefon oder per Mail weitergeben. Keine Passwörter, keine TANs. Kein Mitarbeiter einer seriösen Plattform wird je solche Informationen fordern. Verdächtige Nachrichten sollten ignoriert, fragwürdige Anrufe sofort beendet werden. Im Zweifel gilt: Direkt bei der echten Plattform, der eigenen Bank oder der Polizei rückversichern.
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Für die 41-Jährige aus Langenfeld kommt diese Warnung rund um den Krypto-Betrug zu spät. Der finanzielle Schaden ist immens, der psychische mindestens ebenso hoch. Ihr Vertrauen in digitale Geldanlagen – erschüttert. Während Kryptowährungen weiterhin als lukrative, moderne Investitionsform gelten, bleibt ein wachsender Schatten nicht zu übersehen: Die kriminelle Energie, die sich zwischen Blockchain, Wallets und Trading-Apps eingenistet hat. Wer investiert, muss sich nicht nur mit Schwankungen auseinandersetzen – sondern auch mit der Gefahr, Opfer organisierter Cyberkriminalität zu werden. (mck)
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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