Trump gegen Powell im Kampf um die Zinsen, profitiert Bitcoin?
Der US-Präsident verschärft die Rhetorik gegen seinen Notenbankchef
Donald Trump mag keinen Widerspruch. Das mussten in den letzten Monaten nicht nur zahlreiche Staats- und Regierungschefs, sondern vor allem auch der Chef der US-Notenbank zur Kenntnis nehmen.

Jerome Powell wurde von Donald Trump in dessen erster Amtszeit als US-Präsident zum Vorsitzenden der US-Notenbank Fed gemacht. Doch aktuell hat Trump wenig Freude mit seiner „Erfindung“. Powell fährt seit Langem einen Kurs auf Sicht und weigert sich beharrlich, die US-Leitzinsen zu senken.
Die Zinsspanne klafft weit auseinander
Wie so oft, weicht der Kurs der Fed damit deutlich von jenem der EZB ab. Als diese die hohe Inflation noch beharrlich leugnete, hatte die Fed die Zinsen bereits deutlich erhöht. Jetzt fährt der Zug allerdings in die Gegenrichtung. Aktuell beträgt die Differenz zwischen der Eurozone und den USA 2,5 Prozent.
Das ist gewaltig, wenn man bedenkt, dass die beiden führenden Notenbanken zumeist im Gleichklang agieren. Entsprechend wütend zeigt Donald Trump, vor allem, weil die Situation immer länger andauert.
Zweiter Angriff soll Powell stürzen
Nach einer ersten Eskalation, in der Trump die Ablöse von Powell andeutete, zog er zurück und betonte, dass diese nicht zur Diskussion stehen würde. Doch derzeit nimmt Trump einen neuen Anlauf, um Powell endlich zu Zinssenkungen zu bewegen.
Er warf ihm neuerlich vor, die Zinsen künstlich hochzuhalten. Jetzt blicken Experten gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten. Diese werden demnächst veröffentlicht und könnten eine Zinssenkung wahrscheinlicher und damit in Folge auch die Preise für Kryptowährungen nach oben treiben. Vielversprechende Kryptowährungen benötigen schließlich ein Umfeld, das Risikokapital verstärkt in die Branche bringt.
Krypto wartete ebenfalls auf niedrigere Zinsen
Das wäre jener Boost, den Bitcoin und Co. benötigen, um auf Basis guter Fundamentaldaten einen weiteren Bullrun Crypto zu starten. Trump wünscht sich jedenfalls den baldigen Rücktritt von Jerome Powell. Er habe einen lausigen Job gemacht, richtete er ihm zuletzt öffentlich aus.
Ein Nachfolger stünde laut Gerüchten mit US-Finanzminister Scott Bessent schon bereit. Doch Jerome Powell zeigt sich bisher ausgesprochen resistent gegen jede politische Einmischung in sein Amt. Seine Amtszeit dauert noch rund ein Jahr, gut möglich, dass Donald Trump bis dahin warten muss, ob ein Nachfolger seinen Wünschen zugänglicher ist.
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