Schluss mit SEC-Klage: Ripple zahlt Strafe in Millionenhöhe und beendet damit den Rechtsstreit

Was lange währt, wird endlich gut – zumindest zum Teil. Ripple hat die Berufung im Rechtsstreit gegen die SEC zurückgerufen und eine Strafe in Millionenhöhe akzeptiert.
Ripple zahlt 125 Millionen US-Dollar Strafe
Nach einem jahrelangen Rechtsstreit hat Ripple nun die Reißleine gezogen und damit den Prozess mit der United States Securities and Exchange Commission (SEC) beendet. Das Unternehmen hat die Berufung zurückgezogen und einen Vergleich von 125 Millionen US-Dollar akzeptiert.
Auf Social-Media erklärte der CEO Brad Garlinghouse: „Wir schließen dieses Kapitel ein für alle Mal.“ Auch die SEC hat ihre Berufung zurückgezogen. Mit dieser Einigung ist das Verfahren endgültig abgeschlossen und es steht fest: XRP gilt als „kein Wertpapier“. Für institutionelle Verkäufe bleibt das Verbot aber bestehen. Ripple kann sich nun zumindest wieder uneingeschränkt auf die Geschäftstätigkeiten konzentrieren.
Blick zurück: Das hatte es mit der Klage auf sich
Doch worum ging es überhaupt? Im Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht und Ripple Labs ging es darum, ob der Verkauf von XRP-Token als unregistriertes Wertpapierangebot eingestuft werden muss. Die SEC warf dem Unternehmen vor, mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf eingenommen zu haben – ohne Registrierung bei den Behörden. Das ist allerdings bei Wertpapieren vorgeschrieben.
Ripple argumentierte dagegen. XRP sei – wie der Bitcoin – ein digitaler Vermögenswert und kein Wertpapier. Bereits im Juli 2023 entschied dann ein Gericht, dass XRP-Verkäufe an Privatpersonen über Börsen keine Wertpapiergeschäfte sind – institutionelle Direktverkäufe allerdings schon.
Mit dem Ende der Klage und der Zahlung von 125 Millionen US-Dollar darf XRP jetzt weiterhin auf dem freien Markt gehandelt werden.
Weitreichende Bedeutung für die Regulierung von digitalen Vermögenswerten in den USA
Der Fall Ripple vs. SEC hat weitreichende Auswirkungen. Schließlich wird zum ersten Mal klargestellt, dass digitale Vermögenswerte nicht pauschal auch als Wertpapiere gelten. Außerdem stellt der Prozess einen rechtlichen Präzedenzfall dar und bietet anderen Krypto-Unternehmen durch mehr Rechtssicherheit Orientierung.
Viele Anleger fragen sich nun auch zurecht, welche Auswirkungen das Ende des Prozesses auf den XRP-Kurs hat. Wie immer lässt sich das pauschal nicht beantworten. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung wird die Kryptowährung bei 2,19 US-Dollar gehandelt. Das entspricht einem Plus von 4,4 Prozent innerhalb 24 Stunden. In den vergangenen sieben Tagen ist der Token ebenfalls gewachsen – um 3,86 Prozent. Nur im Monatsrückblick befindet er sich noch mit 3,53 Prozent im Minus.
Zuletzt aktualisiert am 28. Juni 2025
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