Richter lehnt gemeinsames Angebot von Ripple und SEC ab, XRP-Klage abzuschließen

- Ein US-Bundesrichter hat den gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC auf Beendigung des XRP-Falls abgelehnt.
- Ripple muss nun Berufung einlegen oder das Teilurteil des Gerichts akzeptieren.
- Die Rechtsunsicherheit rund um XRP wirkt sich weiterhin auf die Marktstimmung aus.
In einem großen juristischen Rückschlag sowohl für Ripple Labs als auch für die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ein Bundesrichter ihren gemeinsamen Antrag auf Beendigung des langjährigen XRP-Falls abgelehnt.
Die Entscheidung , die die Unsicherheit über die rechtliche Stellung des Kryptounternehmens neu entfacht hat, lässt Ripple nur zwei klare Optionen: entweder Berufung einlegen oder den Fall freiwillig ganz abweisen.
Richter weigert sich, den XRP-Fall zu schließen
US-Bezirksrichterin Analisa Torres lehnte einen gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC ab, die XRP-Klage zu beenden.
Beide Seiten hatten gehofft, das Gerichtsverfahren nach einem früheren Urteil, das Ripple teilweise begünstigte und regulatorische Unklarheiten für den breiteren Kryptomarkt einführte, abschließen zu können.
Richter Torres machte jedoch deutlich, dass noch ungelöste Fragen offen seien, insbesondere in Bezug auf Abhilfemaßnahmen im Fall der SEC gegen die institutionellen Verkäufe von XRP durch Ripple.
Die Ablehnung bedeutet, dass der Fall noch lange nicht vorbei ist, trotz der vorherigen Erfolge, die Ripple vor Gericht gefeiert hat.
Ripple steht nun vor einer entscheidenden Entscheidung
Nach der Entscheidung des Richters erklärte der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, dass “der Ball jetzt in unserem Feld liegt” und bestätigte, dass das Unternehmen eine kritische rechtliche Entscheidung treffen muss.
Laut Alderoty kann das Kryptounternehmen entweder Berufung gegen das Teilurteil einlegen oder das Ergebnis akzeptieren und einen Vergleich oder eine Abweisung anstreben.
With this, the ball is back in our court. The Court gave us two options: dismiss our appeal challenging the finding on historic institutional sales—or press forward with the appeal. Stay tuned. Either way, XRP’s legal status as not a security remains unchanged. In the meantime,… https://t.co/edHNbMzYbZ
— Stuart Alderoty (@s_alderoty) June 26, 2025
Obwohl Ripple öffentlich an der Stärke seiner Argumente festgehalten hat, zwingt diese jüngste Entwicklung das Unternehmen, seine rechtlichen und strategischen Optionen sorgfältig zu überdenken.
Im Moment hat Ripple nicht bekannt gegeben, welchen Weg es einschlagen wird, aber Marktbeobachter beobachten den nächsten Schritt des Unternehmens genau.
Die regulatorische Cloud von XRP bleibt
Die Entscheidung des Gerichts unterstreicht die anhaltende regulatorische Unsicherheit rund um XRP, selbst nachdem Richter Torres im Jahr 2023 entschieden hatte, dass programmatische Verkäufe des Tokens keine Wertpapierangebote darstellen.
Dieses Urteil hatte in der gesamten Kryptoindustrie Optimismus ausgelöst, wobei einige es als Präzedenzfall für digitale Vermögenswerte interpretierten.
Mit der Ablehnung des gemeinsamen Antrags auf Einstellung des Verfahrens hat das Gericht jedoch deutlich gemacht, dass die rechtlichen Probleme von Ripple nicht vollständig dahinter liegen.
Die SEC drängt weiterhin auf Strafen, einschließlich möglicher Geldstrafen oder anderer Abhilfemaßnahmen im Zusammenhang mit den früheren Verkaufspraktiken von Ripple, die als nicht registrierte Wertpapierangebote eingestuft wurden.
Der Markt wartet nun auf den nächsten Schritt von Ripple
Die Weigerung des Richters, den Fall abzuschließen, hat zu neuer Unsicherheit für XRP-Inhaber und den breiteren Kryptomarkt geführt.
Während Ripple zuvor zuversichtlich schien, dass das Schlimmste überstanden sei, deutet dieses jüngste Urteil darauf hin, dass nach wie vor erhebliche rechtliche und finanzielle Hürden bestehen.
Händler und Investoren warten nun auf die Entscheidung von Ripple, die darüber entscheiden könnte, ob der Fall zu einem endgültigen Urteil kommt oder in eine neue Berufungsphase übergeht.
Jede weitere Verzögerung oder Eskalation in Gerichtsverfahren könnte den Preis von XRP belasten und die Stimmung im gesamten Bereich der digitalen Vermögenswerte beeinflussen.
In der Zwischenzeit dient der Fall weiterhin als hochkarätiger Test dafür, wie das US-Wertpapierrecht auf Kryptowährungen anwendbar ist.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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