Krypto-Wale verkaufen massiv – aber warum?
Bitcoin steht erneut im Fokus – nicht wegen geopolitischer Nachrichten, sondern wegen neuer Krypto-Wale. Diese reagieren nervös auf Marktschwankungen und verkaufen unter Druck.
Ihre Bewegungen sorgen für starke Kursschwankungen und bremsen den Aufwärtstrend. Der Markt kämpft nun mit wachsender Unsicherheit.
Wie neue Krypto-Wale die jüngsten Bitcoin-Kursschwankungen antreiben
Seit Mitte Juni schwankt der Bitcoin-Kurs stark. Er begann den Juni bei fast 107.000 USD, stieg über 110.000 USD und fiel unter 100.000 USD.
Zwischen dem 14. und 22. Juni realisierten Wale laut CryptoQuant-Analyst JA Maartunn etwa 228 Millionen USD an Bitcoin-Verlusten. Ein signifikanter Anstieg trat am 17. Juni auf, mit Verlusten von 95 Mio. USD an einem einzigen Tag.
Die meisten dieser Verluste – fast 85 Millionen USD – stammen von neuen Krypto-Walen, während ältere Wal-Investoren nur 8,2 Millionen USD verloren haben.
Ein weiterer bemerkenswerter Anstieg trat am 22. Juni auf, insgesamt 51 Millionen USD, gleichmäßiger verteilt zwischen neuen und alten Krypto-Walen.

Neue Wale, die kürzlich zu höheren Kursen eingestiegen sind, scheinen anfälliger für Panikverkäufe inmitten geopolitischer Spannungen zu sein. Ihre schnellen Ausstiege verstärken die Kursschwankungen und verstärken den Widerstand an kritischen Marken, insbesondere nahe 111.000 USD.
Exchange-Wal-Verhältnis zeigt Verkaufsdruck
Zur Unterstützung dieses Trends blieb das Exchange Whale Ratio von CryptoQuant im Juni durchweg hoch.
Dieser Indikator misst die Aktivität der Wale auf Krypto-Börsen. Ein hoher Wert zeigt an, dass Wale Bitcoin aktiv an Börsen einzahlen, typischerweise vor einem Verkauf.
Die Daten zeigen, dass dieses Verhältnis anstieg, als Bitcoin versuchte, die Marke von 110.000 USD zu überschreiten. Es scheint, als hätten Krypto-Wale auf diesem Niveau Verkaufsaufträge vorbereitet, wodurch das potenzielle Aufwärtsmomentum begrenzt wurde.
Das Verhältnis fiel kurzzeitig, als der Bitcoin-Kurs unter 102.000 USD sank. Es stieg dann wieder, als sich die Kurse in Richtung 105.900 USD erholten.

Diese Aktivität deutet darauf hin, dass Wale Risiken kontinuierlich managen, wodurch Verkaufsdruck und Krypto-Marktunsicherheit entstehen.
Geopolitische Unsicherheit verstärkt Wal-Angst
Die jüngsten geopolitischen Ereignisse – einschließlich des Kriegs zwischen Israel und dem Iran sowie der anschließenden Ankündigung eines Waffenstillstands – haben die Nervosität an den Märkten erhöht.
Neuere Wal-Investoren scheinen besonders empfindlich zu sein und reagieren schnell auf negative Schlagzeilen.
Solche schnellen Verkäufe lösen weitere Volatilität aus. Gehebelte Trader sehen sich Margin Calls gegenüber, was Kursrückgänge verstärkt und ein nachhaltiges Aufwärtsmomentum behindert.
Krypto-Analysten sagen, dass der Wal-Verkauf nachlassen muss, damit der Ausbruch über die wichtige Marke von 111.000 USD gehalten werden kann. Geringere realisierte Verluste und reduzierte Börsenzuflüsse würden auf ein verbessertes Marktvertrauen hinweisen.
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