Willy Woo: ‘Letzte Phase des Bullenmarktes bricht an – Risiko nimmt schnell zu’
Der Kryptomarkt bewegt sich in Zyklen, mit Perioden von scharfen Anstiegen und starken Rückgängen. Laut dem bekannten On-Chain-Analysten Willy Woo betreten wir die letzte Phase des Bullenmarktes, bevor der Markt erneut korrigiert, schreibt er in einem kürzlichen Post auf X.
Risikoscore erreicht seinen Höhepunkt
Der Analyst ist bekannt für sein eigenentwickeltes Bitcoin Risk Model, das misst, wie sich die Liquidität im Markt verändert. Was wir auf dem Diagramm sehen, ist, dass der Risikoscore (die gelbe Linie unten) erneut schnell ansteigt, ein Muster, das historisch gesehen mit der letzten Phase eines Bullenmarktes zusammenfällt. Das Positive? Ein Höhepunkt im Risikoscore kann noch eine Weile dauern und bedeutet nicht, dass ein Rückgang unmittelbar bevorsteht.

Willy Woo lässt daher wissen, dass es noch immer „aufwärts Potenzial“ gibt. Die letzte Phase zeichnet sich oft gerade durch die schnellsten Steigerungen aus und üblicherweise wird dann auch eine Alt-Season eingeläutet. In der Vergangenheit geschah dies oft durch einen neuen Zustrom von Retail-Investoren. Doch gerade in solchen Momenten ist Vorsicht geboten, denn eine parabolische Phase ist nicht unendlich haltbar, irgendwann folgt unvermeidlich eine Korrektur.
Wie funktioniert das Bitcoin Risk Model?
Im Bitcoin Risk Model von Willy Woo dreht sich alles um Marktliquidität als treibende Kraft hinter Risiko und Preisschwankungen. Dieses Modell analysiert, wie leicht große Mengen Bitcoin gekauft oder verkauft werden können, ohne dass dies großen Einfluss auf den Preis hat. Wenn viel Liquidität vorhanden ist, also viele Kauf- und Verkaufsorders, tiefe Orderbücher und wenig Volatilität bei großen Transaktionen, ist das Risiko gering. Dies geschieht oft in frühen Phasen eines Bullenmarktes oder während der Akkumulation. Je mehr der Preis steigt und immer mehr Teilnehmer kaufen (vor allem Retail), nimmt die verfügbare Verkaufsseite ab. Es gibt weniger Angebot, während die Nachfrage steigt. Dadurch nimmt die Marktliquidität ab und das Risiko wird höher: Kleine Verkäufe können bereits große Preisrückgänge verursachen.
Makroklima bleibt vorerst günstig
Woo warnt übrigens, dass sobald die globale Makroökonomie sich dreht, beispielsweise bei steigenden Zinsen oder Rezessionsängsten, dies das Startsignal für einen neuen Bärenmarkt sein kann. Vorerst sieht es jedoch in dieser Hinsicht gut aus. So werden die Chancen auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) im kommenden Jahr als groß betrachtet. Auch nimmt die M2-Geldmenge zu, was für die gesamte Geldmenge im Umlauf steht. Ein steigendes M2 fördert üblicherweise Investitionen, da mehr Liquidität im Finanzsystem verfügbar ist.
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