Krypto statt Immobilien: Wie Donald Trump 2024 mit Token abkassierte
Trump verdient Millionen mit Krypto – und das schon vor seiner Rückkehr ins Weiße Haus
Donald Trump war schon immer ein Mann der großen Deals. Doch was sich nun aus offiziellen Unterlagen über sein Krypto-Engagement zeigt, lässt selbst seine bisherigen Geschäfte klein aussehen. Der ehemalige Immobilienmogul und jetzige Präsident hat 2024 mit digitalen Währungen mehr verdient als mit fast allen anderen Geschäftsbereichen – und das war erst der Anfang.
Trumps Krypto-Reich: Millionen-Gewinne vor dem Amtsantritt
Donald Trump hat 2024 mit Kryptowährungen über 58 Millionen US-Dollar eingenommen. Damit waren digitale Vermögenswerte seine zweitgrößte Einkommensquelle – noch vor Mieteinnahmen, Lizenzgebühren und Produktverkäufen. Nur seine traditionsreichen Geschäfte mit Hotels, Golfclubs und Resorts brachten ihm mehr Geld ein. Besonders Mar-a-Lago erwies sich erneut als Goldgrube und war für rund 50 Millionen der 418 Millionen US-Dollar an Hospitality-Einnahmen verantwortlich.
Diese Zahlen stammen aus den offiziellen Offenlegungsunterlagen, die Trump am vergangenen Freitag beim Office of Government Ethics einreichte. Überraschend ist dabei weniger die hohe Summe, als vielmehr das Tempo, mit dem sich Krypto zur Ertragssäule entwickelt hat. Noch vor seiner Rückkehr ins Weiße Haus konnte der Präsident von seiner Token-Plattform World Liberty Financial kräftig profitieren.
Donald Trump has made headlines in the financial world by amassing over $58 million from cryptocurrency ventures in 2024. 🤑 His significant earnings spotlight the growing intersection of politics and the digital economy. #Cryptocurrency
Trump's 2024 windfall from… pic.twitter.com/Kf7D7a99qI
— Cryptoland Media (@Cryptoland_eng) June 14, 2025
World Liberty: Trumps Krypto-Plattform schlägt ein
Der Großteil der Krypto-Einnahmen stammte aus dem Verkauf des WLFI-Tokens, dem Governance-Token von World Liberty Financial. Dieses Projekt wird eng mit Trumps Familie und seinem direkten Umfeld verbunden. Der erfolgreiche Verkauf brachte Trump bereits vor seiner Amtseinführung Millionen ein. Allein 2024 stieg der Erlös aus dieser Quelle auf über 58 Millionen US-Dollar.
Mit dem WLFI-Token verfolgt Trump nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch eine politische Agenda: Die Plattform wird als Gegengewicht zu traditionellen Finanzstrukturen inszeniert. Kritiker werfen ihm jedoch vor, bewusst regulatorische Grauzonen auszunutzen. Dennoch: Die Zahlen sprechen für sich, und der wirtschaftliche Erfolg ist kaum zu leugnen.
2025: Krypto überholt alle anderen Einnahmequellen
Seit der Amtsübernahme im Januar 2025 hat sich Trumps Krypto-Imperium weiter ausgeweitet. Besonders hervorzuheben ist der massive Erfolg seines eigenen Meme-Coins, der unmittelbar vor der Inauguration startete. Dieser ist aktuell rund zehn Milliarden Dollar wert. Trump und seine Verbündeten halten rund 80 Prozent dieser Token – ein riesiges Potenzial, auch wenn die Gewinne noch nicht realisiert wurden.
Schon im März 2025 konnten Trump und sein Team durch die Fortsetzung des WLFI-Verkaufs rund 390 Millionen Dollar einnehmen. Damit übertrifft Krypto nun deutlich seine Einkünfte aus Hotels, Golfclubs oder Vermietung. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass Kryptowährungen 2025 seine mit Abstand größte Einnahmequelle sein werden.
📱Just In: Trump Organization launches “Trump Mobile” a new phone service with American-made devices 🇺🇸, unveiled by @EricTrump & @DonaldJTrumpJr on the 10th anniversary of the golden escalator moment.#Trump $WLFI #TrumpMobile pic.twitter.com/vplrmQM9Tg
— Crypto Tale (@cryptotalemedia) June 16, 2025
Immobilien und Lizenzen im Schatten der Token
Früher waren es Immobilien und Lizenzdeals, die Trumps wirtschaftliche Basis bildeten. 2024 jedoch lagen die Mieteinnahmen aus seinen weltweiten Immobilienprojekten lediglich zwischen 24 und 63 Millionen Dollar – also weit unter dem, was er durch Kryptowährungen verdiente. Auch Lizenzverträge in Dubai, Indien oder Oman spülten "nur" rund 34 Millionen Dollar in die Kassen.
Gleiches gilt für den Verkauf von Trump-Memorabilia: Bücher, Uhren oder sogar Trump-Bibeln erzielten etwa elf Millionen Dollar im vergangenen Jahr. Damit war dieses Geschäftsfeld kaum mehr als ein Nebenschauplatz. Die Zahlen machen klar: Kryptowährungen haben das wirtschaftliche Fundament Trumps neu definiert.
Kritik wächst: Trumps Krypto-Deals im politischen Kreuzfeuer
Trumps offensiver Umgang mit Kryptowährungen bleibt nicht ohne politische Folgen. Seit bekannt wurde, dass der Präsident weiterhin aktiv an seinen Krypto-Projekten beteiligt ist, wächst der Druck aus dem US-Kongress. Abgeordnete beider Parteien äußern Bedenken über mögliche Interessenskonflikte und fordern klare Regeln zum Umgang mit digitalen Vermögenswerten im Weißen Haus.
Gleichzeitig hängen mehrere Gesetzesinitiativen zum Thema Kryptowährungen derzeit in der Schwebe. Kritiker werfen Trump vor, durch seine finanziellen Interessen politische Entscheidungsprozesse zu beeinflussen. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob wirtschaftlicher Erfolg und politisches Amt in der Krypto-Ära vereinbar bleiben.
Politische Folgen: Krypto-Geschäfte als Risiko für Demokratie
Die enge Verflechtung von Trumps Präsidentschaft mit seinen privaten Krypto-Geschäften ruft zunehmend auch Verfassungsexperten auf den Plan. Viele sehen in seinem Verhalten einen gefährlichen Präzedenzfall, bei dem wirtschaftliche Eigeninteressen mit politischer Macht vermischt werden. Besonders problematisch sei, dass der Präsident keinerlei Anstalten macht, sich von seinen digitalen Projekten zu trennen oder diese in einen blinden Trust zu überführen.
In Washington wächst daher die Sorge, dass Trumps Krypto-Investitionen nicht nur Gesetzesvorhaben beeinflussen könnten, sondern auch das Vertrauen in die politische Unabhängigkeit des höchsten Amtes beschädigen. Die Debatte um die notwendige Trennung von Geschäft und Regierung dürfte damit in den kommenden Monaten weiter an Schärfe gewinnen – zumal sich die Gewinne aus dem Krypto-Sektor weiter rasant entwickeln.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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