Studie: Bitcoin-Mining eignet sich für Etablierung von Solarenergie

Eine aktuelle Studie aus Finnland zeigt auf, dass Bitcoin-Mining den Weg dazu ebnen kann, den Ausbau von Solaranlagen wirtschaftlich attraktiver zu machen.
Finnische Herausforderungen und innovative Lösungsansätze
Finnland gehört aufgrund seiner geografischen Lage zu den Ländern, in denen Solaranlagen auf Wohngebäuden aktuell noch wenig verbreitet sind. Die langen Winter und die oftmals elektrisch beheizten Wohnungen machen solche Anlagen nur in seltenen Fällen rentabel.
Lösungen wie Batteriespeichersysteme (BESS) oder ein intelligentes Lastenmanagement stoßen unter diesen Bedingungen häufig an ihre Grenzen. Die saisonalen Schwankungen bei der Erzeugung des Solarstroms und des Verbrauchs sind zu groß.
Eine aktuelle Studie aus Finnland , die vom IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) veröffentlicht wurde, adressiert genau diese Problematik. Die Studie sucht einen unkonventionellen Weg, um dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Bitcoin-Mining als flexible Last – gesteuert durch AI
Die Forscher schlagen vor, Krypto-Mining-Geräte (CMD – Crypto Mining Devices) einzusetzen, um überschüssige Energie gewinnbringend zu nutzen. Anstatt die Energie ungenutzt zu lassen oder diese zu geringen Preisen ins Netz einzuspeisen, könnte die Energie so effizient zum Einsatz kommen.
Die Geräte dienen somit als flexible Last-Abnehmer, welche den überschüssigen Solarstrom in das Mining leiten. Dabei lösen die Mining-Geräte bei Proof-of-Work-Blockchains wie beispielsweise Bitcoin komplexe mathematische Aufgaben, um letzten Endes Transaktionen auf der Blockchain bestätigen zu können. Läuft dieser Prozess erfolgreich ab, erhalten die Betreiber als Belohnung Bitcoin in ihre Krypto-Wallet . Dies wäre die effizienteste Methode, den produzierten Strom zu monetarisieren.
Um die Rentabilität der Solaranlage zu maximieren, benötigt das System ein AI Krypto Steuerungssystem. Es wurde von den Forschern entwickelt, um optimal und anhand aktueller Werte zu entscheiden, ob der Strom ins Hauptstromnetz eingespeist oder für das Mining verwendet wird. Die Entscheidung basiert dabei auf den aktuellen Preisen für Strom oder die gewählte Kryptowährung.
Beeindruckendes Ergebnis – Rentabilität erheblich gesteigert
Im Rahmen der Studie wurde ein Fallbeispiel aus einem Wohngebäude aus Helsinki genannt. In der Studie stellte sich heraus, dass die Rentabilität der Solaranlage mit diesem Modell um beachtliche 57,7 Prozent gesteigert werden konnte. Zwar befasst sich die Studie hauptsächlich mit Bitcoin, aber auch andere Proof-of-Work Kryptowährungen wie Litecoin wären denkbar (siehe zur Profitabilität unsere Litecoin Prognose ).
Hinzu kommt eine Absenkung der Energiekosten der betroffenen Wohnungen um deutliche 68,1 Prozent. Diese Verbesserungen könnten die Attraktivität von Solaranlagen auch in den Ländern steigern, in denen diese bisher nicht effizient genug sind. Die Kombination aus PV-BESS-Systemen und dem Mining kann dafür sorgen, dass immer mehr Menschen sich für eine Solaranlage entscheiden.
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