Einer der bekanntesten Chart-Experten der Krypto-Branche sieht bei Bitcoin aktuell keinerlei Stärke mehr. Die Folge: Er ist ausgestiegen. Sollte man jetzt ebenfalls Bitcoin verkaufen, um seine Verluste zu minimieren?
Was ist heute mit dem Bitcoin los?
Bitcoin setzt die anhaltend schwache Preisaktion der letzten Wochen gnadenlos fort: -3,89 Prozent musste die Krypto-Leitwährung seit gestern einbüßen, folgend auf einen Rückgang um -3,37 Prozent innerhalb der letzten Woche. Sogar die 57.000-US-Dollar-Marke hat das digitale Asset aufgegeben, tradet gegenwärtig bei 56.700 US-Dollar.
Bitcoin: Es geht abwärts auf dem Tageschart. Bild: Coinmarketcap.com
Immerhin: Monats- und Jahresbilanz sind noch im grünen Bereich, kommen auf +7,6 Prozent beziehungsweise +118,7 Prozent. Das Problem: Das Momentum schwächt sich rasant ab, die Stimmung unter Anlegern verschlechtert sich.
Auf „Angst“ steht beispielsweise der „Crypto Fear & Greed Index“ . Zahlreiche Investoren hat die Hoffnung auf eine kurzfristige Rallye verlassen, viele verlassen ihre Positionen.
Dazu zählt auch Top-Krypto-Analyst und Branchenbeobachter „Crypto Tony“. Der pseudonyme Bitcoin-Stratege zeigt seinen mehr als 450.000 Followern auf X (ehemals Twitter) einen Bitcoin-Chart mit dem Kursverlauf der letzten Monate.
Bitcoin markiert immer tiefere Tiefs. Bild: Crypto Tony
Darauf zu sehen: Bitcoin markiert seit März kontinuierlich niedrigere Hochs und tiefere Tiefs. Sprich: Mit Erreichen des Allzeithochs von 73.750 US-Dollar ist auch die bullishe Dynamik nach und nach verpufft. Crypto Tony ergänzt:
„Ich bin aus einer BTC-Position aus genau diesem Grund raus, sieht einfach schwach aus im Moment.“
Doch was bedeutet der Kursverlauf für die mittel- und langfristigen Aussichten? Und was für den Bullrun und Altcoins wie Ethereum, Solana oder Dogecoin?
Bewegen sich die Märkte noch auf einen Bullrun zum Jahresende hin zu – oder wird der immer unwahrscheinlicher? Der beliebte Krypto-Analyst und -Trader Michael van de Poppe hat den exakten Bereich erkennt, den Bitcoin jetzt zeitnah zurückerobern muss, um weitere Aufwärtsbewegungen auszulösen. Der Holländer in seiner Prognose:
„Bitcoin hat einen guten Start in die Woche gesehen, aber er steckt immer noch in einem sehr kleinen Bereich für über einen Monat fest.
Ein Ausbruch über $61K wird einen großen Aufwärtslauf in Richtung [Allzeithoch] auslösen, darauf werden wir noch warten müssen.“
Mit einem aktuellen Kurs von 56.700 US-Dollar befindet sich Bitcoin also rund -7,6 Prozent unter der benötigten Marke. Eine Lücke, die die Kryptowährung Nummer 1 mühelos innerhalb kürzester Zeit schließen könnte – sofern die Bullen denn mal trampeln. Was gilt also: Sollte man seine Bitcoin verkaufen?
Sollte man Bitcoin verkaufen?
Analysten und Trader wissen: Bitcoin verkaufen will insbesondere um ein Halving herum gut getimed sein – sonst drohen immense Verluste.
Hintergrund: Die größten Preissteigerungen finden bei Bitcoin in zeitlichem Zusammenhang zu den Halvings statt. In der Regel explodiert Bitcoin rund anderthalb Jahre nach einem Halving auf neue Allzeithöchststände.
Das bedeutet: Das letzte Halving fand im April 2024 statt – rein rechnerisch dürfte Bitcoin also gegen Ende 2025 neue Rekordpreise erreichen. Zahlreiche Prognosen sehen frühestens zum Jahresende 2024, spätestens aber in 2025 eine große Wahrscheinlichkeit für eine fulminante Fortsetzung des Bull-Runs – und infolge massiv steigende Preise bei Bitcoin (BTC).
Seriöse Institutionen und Finanzunternehmen halten einen Kurs von 100.000 bis 150.000 US-Dollar für möglich und wahrscheinlich. Und das ist nur der Anfang: Der pseudonyme Bitcoin-Stratege „PlanB“ sagt in einer Prognose weiterhin deutlich höhere Preisziele voraus. Seine Bitcoin Prognose für die Jahre 2024 bis 2028: Bitcoin wird durchschnittlich 500.000 US-Dollar pro Coin erreichen – und danach seine Reise in Richtung 4 Millionen US-Dollar antreten.
Wer Bitcoin (BTC) vorab erwerben möchte: Bitcoin kaufen mit Banküberweisung wird von zahlreichen Anlegern als komfortable Option genutzt.
Zuletzt aktualisiert am 4. September 2024
