Der Bitcoin-Markt steht erneut unter Druck. Der Hash-Preis, ein entscheidender Indikator für die Erträge von Minern, ist auf ein historisches Tief gefallen. Konkret bedeutet das: Miner verdienen pro Terahash so wenig wie noch nie – gerade einmal 0,042 Dollar. Das sorgt für Nervosität und lässt viele fragen: Ist dies der Tiefpunkt oder nur der Anfang einer neuen Krise?
Bitcoin in der Krise
Rückblickend zeigt die Vergangenheit jedoch, dass ein derartiger Einbruch oft ein Vorbote für einen Wendepunkt im Bitcoin-Preis war. Immer dann, wenn der Hash-Preis auf einen Tiefpunkt fiel, folgte kurze Zeit später ein Aufschwung im Bitcoin-Kurs. Analysten der On-Chain-Analyseplattform « CryptoQuant » sehen darin ein klares Muster. Die aktuellen Entwicklungen könnten daher darauf hindeuten, dass auch der Bitcoin-Preis nahe der Talsohle ist.
Ein Blick auf die historische Datenlage unterstützt diese These: Die Zeiten, in denen der Hash-Preis am Boden war, fielen fast immer mit den Tiefpunkten des BTC-Preises zusammen. Doch es gibt auch Hoffnung: Verschiedene Metriken deuten darauf hin, dass sich der Bitcoin-Kurs bald erholen könnte. Besonders vielversprechend ist der Blick auf das vierte Quartal, das laut CryptoQuant-CEO Ki Young Ju traditionell starke Kursgewinne verzeichnet – vor allem in Jahren, in denen die Halbierung stattfindet, wie zuletzt 2020.
Hash-Preis auf historischem Tiefstand
Ki Young Ju erklärt: «Im letzten Bitcoin-Halbierungszyklus begann der Aufschwung im vierten Quartal. Wale werden nicht zulassen, dass das vierte Quartal mit einer schwachen Performance endet.» Diese Aussage lässt viele Investoren hoffen, dass auch diesmal der grosse Aufschwung bevorsteht.
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Doch trotz dieser optimistischen Prognosen bleibt der Bitcoin-Markt volatil. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Geschichte sich wiederholt und BTC tatsächlich aus diesem Tief herauskommt. Anleger und Miner gleichermassen blicken gespannt auf die Entwicklungen, denn die kommenden Monate könnten entscheidend für die Zukunft der Kryptowährung sein. (mck)
